Seit dem Sommer kommen mehr Flüchtlinge aus dem Nahen und Mittleren Osten mit dem Zug über Prag in Tschechien nach Deutschland, zum Beispiel nach Dresden. Die Flucht über die sogenannte Balkanroute ist hart, die Strecke weit. Die meisten sind mehrere Monate unterwegs, kommen aus Afghanistan, Syrien oder dem Irak in die EU. Viele waren jahrelang in der Türkei und wollen nun wegen schlechterer Bedingungen nicht mehr bleiben. Was ist in Prag los, wo jeden Abend dutzende Geflüchtete eintreffen? Wie läuft eine Kontrolle der Bundespolizei in den Zügen an der Grenze von Tschechien nach Deutschland ab, und wie bewältigen Kommunen dann die Unterbringung der zahlreichen Geflüchteten, die hier Asyl suchen? Beginnt eine neue Flüchtlingskrise – so wie 2015?
00:00 Intro
01:00 Flüchtlinge am Prager Hauptbahnhof berichten über ihre Flucht
02:26 Die Balkanroute – wer will in Tschechien bleiben?
04:18 Freiwilligenteams helfen Neuankömmlingen
07:15 Zahlenübersicht der illegalen Einreisen und Asylanträge in Deutschland
08:01 Muhammad aus Syrien und Rahman aus dem Irak im Zug
09:30 Grenzkontrolle der Bundespolizei und Registrierung
13:08 Ist die Unterbringung ein Problem? Interview mit Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen
15:09 Kommunen und Städte stehen vor Herausforderungen
17:01 Dave Schmidtke, sächsischer Flüchtlingsrat warnt vor Panik
17:50 Übersicht der Grenzschließungsmaßnahmen in der EU
18:28 Interview mit Rahman in Leipzig
20:16 Fazit
https://www.mdr.de/investigativ/index.html
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