Wie wirkt sich die Krise auf den Urlaub aus? Kann man sich im Urlaub ablenken und genießen – und dabei auch noch sparen? Durch Krieg und Inflation, die Preise für Lebensmittel oder Miete, bleibt manch einer Familie in Deutschland nicht mehr viel Geld für die Urlaubskasse übrig. Trotzdem möchten viele im Sommer gerne einmal länger raus aus Wohnung oder Haus, um den Stress und Frust aus dem Alltag einmal hinter sich zu lassen und Energie zu tanken. Die Lösung: Aus der Auszeit in Hotel oder Ferienanlage mit Pool und Essen im Restaurant in Italien, Spanien oder Frankreich wird selbst Gekochtes, Gegrilltes oder ein paar Kugeln Eis zwischen Zelt, Wohnwagen und Wohnmobil auf dem Campingplatz. Das geht auch in einem nahegelegenen Reiseziel mitten in Deutschland, zum Beispiel auf dem Campingplatz bei der Talsperre Malter in Dippoldiswalde bei Dresden in Sachsen, oder auch auf dem Campingplatz Mondsee in Hohenmölsen in Sachsen-Anhalt. Beim Camping in Deutschland sind die Kosten im Vergleich zum Urlaub im Hotel noch relativ günstig. Es kommt nur auf die Spielart an. Von einem kurzen Ausflug ans Wasser mit Zelt, Bier und Brotzeit im Gepäck, über die Miete von Wohnmobil oder Caravan und Reisen von Stadt zu Stadt und Stellplatz zu Stellplatz, bis hin zum Dauercamping ist vieles möglich. Viele Deutsche achten auch im Urlaub auf jeden Euro. Insbesondere beim Shopping und bei der Wahl von Reiseziel und Unterkunft wird gespart, wie die Stiftung für Zukunftsfragen erhoben hat. Manche Menschen in Mitteldeutschland fühlen sich schon an einem Platz nicht fern von ihrer Heimat wie im Paradies, ob beim Zelten oder Camping mit Wohnwagen, oder besonders beim Dauercamping. Ein Film von Anika Tietze und Susanne Bülow. https://www.mdr.de/investigativ/index.html