Da sitzen wir nun in einem kleinen tiefen Tal, irgendwo in den belgischen Ardennen und genießen die Stille.
Über uns funkeln tausend Sterne und ist absolut dunkel. Die Milchstraße zeichnet ein helles Band über uns.
So haben Nadja und ich uns Belgien nicht vorgestellt. Gut, dass wir dem Rat gefolgt sind und in zuerst die Ardennen angesteuert haben.
Die Dörfchen mit ihren Natursteinhäuschen strahlen eine majestätische Ruhe aus, sogar ein völlig verwahrloster Bauerhof mit seinen kunstvoll verzierten Fensterrahmen, lässt uns innehalten.
Am Mittag fahren wir mit den Rädern auf der Ravel, einer alten Eisenbahntrasse, die man zum Wander und Radweg umgebaut hat. Die Hügel haben es in sich und als wir in Ster ankommen - wir schaffen es nur dank der eBikes - bewundern wir die Rennfahrer der Tour de France. Die kämpfen sich ganz ohne Motor die steilen Hänge hinauf.
In Coo schauen wir uns den Wasserfall an und freuen uns, dass die Touristenhorden schon wieder weg sind.
Der kleine Wasserfall und der Stausee sind nett, aber der Jahrmarkt und die Geschäfte sind gruselig.
Am Abend finden wir Dank Park4Night einen ausgemusterten Campingplatz an der Ourthe, der zum kostenlosen 24h Stunden Stellplatz umfunktioniert wurde.
Da stehen wir nun und sind geflasht.
Nette Leute kennen gelernt, neue Landschaften, viele Bilder im Kopf und nun noch dieser geniale Himmel.
Wohnmobilfahren ist das Paradies auf Erden.
Mehr zum neuen Roadtrip auf https://www.womo.blog/
0 Comments