Zuallererst möchte ich heute eine kleine Triggerwarnung aussprechen, denn heute sprechen wir über das Thema Depression. Wenn es euch nicht gut geht oder ihr glaubt ihr könntet an einer Depression leiden, dann habe ich euch hier einige hilfreiche Links reingepackt. Wissen, Selbsttest und Adressen rund um das Thema Depression auf: http://www.deutsche-depressionshilfe.de/ deutschlandweites Info-Telefon Depression 0800 33 44 5 33 (kostenfrei) fachlich moderierte Online-Foren zum Erfahrungsaustausch für Erwachsene: www.diskussionsforum-depression.de und junge Menschen: http://www.fideo.de/ Deutsches Bündnis gegen Depression: konkrete Hilfe vor Ort in über 80 Städten und Regionen: http://www.deutsche-depressionshilfe.de/regionale-angebote Hilfe und Beratung bei den sozialpsychiatrischen Diensten der Gesundheitsämter Selbsthilfegruppen in Eurer Nähe unter http://www.nakos.de/ Beratung und Austausch für Angehörige: Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen http://www.bapk.de/ Die Forschung bestätigt: Depressionen sind eine der häufigsten und oft unterschätztesten Erkrankungen unserer Gesellschaft. Immer wieder führen schwere depressive Erkrankungen zu Selbsttötungsversuchen. 2015 starben in Deutschland mehr Menschen durch Suizid, als durch Drogen, Verkehrsunfälle und HIV zusammen! Oft liest man: Wer Depressionen hat, dem fehlt es am Glückshormon Serotonin. So lautet zumindest ein über 50 Jahre alter Mythos. In der wissenschaftlichen Debatte dazu, ergibt sich allerdings heutzutage ein ganz anderes Bild: Das Glückshormon wird von einigen eher als Marketingschlager der Pharmaindustrie statt als Heilung bezeichnet. Dazu kommt, dass die eigentlichen Ursachen von Depressionen und die Wirkweise von Medikamenten, zum Teil wegen des Serotonin-Mythos, schlecht erforscht sein sollen. Ich versuche mir heute mal den Mythos um den Serotoninmangel aus wissenschaftlicher Sicht anzuschauen und zu prüfen, was die Studien sagen und wie die Studien gemacht sind. Quellen: Quelle 1: https://aok-bv.de/imperia/md/aokbv/presse/pressemitteilungen/archiv/2018/07_faktenblatt_depressionen.pdf Quelle 2: https://www.spektrum.de/magazin/mythos-serotoninmangel/1791272 Quelle 3: https://reader.elsevier.com/reader/sd/pii/S0165614708001260?token=D8BA8BBA49D9F3FE820E4734CB440D3F3F8B6556776D6B29C63BC1DABE048BA4E24F7DCC4BA0AB0A6694D176D836F6AA Quelle 4: https://www.gesundheit.de/krankheiten/psyche-und-sucht/depressionen/serotonin Quelle 5: https://www.wise-geek.com/what-is-the-connection-between-serotonin-and-depression.htm Quelle 6: https://nyaspubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/j.1749-6632.1997.tb52362.x Quelle 7: https://www.bmj.com/content/350/bmj.h1771.full Quelle 8: https://www.calmerapy.de/wissen/hintergruende/serotonin Quelle 9: http://www.biologie-schule.de/serotonin.php Quelle 10: https://www.pharmawiki.ch/wiki/media/Antidepressiva_1.png Quelle 11: https://www.onmeda.de/anatomie/serotonin-serotonin-und-depression-16653-3.html Bildquelle: https://www.pharmawiki.ch/wiki/media/Antidepressiva_1.png Breaking Lab bei Instagram: https://www.instagram.com/breakinglab/?hl=de Ich bin Jacob Beautemps und mache gerade meinen Doktor an der Universität zu Köln. Vor drei Jahren habe ich zusammen mit Philip Häusser diesen YouTube Kanal gegründet und seit 2018 stehe ich nun selbst vor der Kamera. In meiner Forschung an der Uni geht es um das Thema "What comprises a successful educational YouTube video?: the optimization of YouTube videos’ educational value through the analysis of viewer behavior and development via machine learning." Oder kurzgesagt: Wie lernt man auf YouTube und wie können wir das mit künstlicher Intelligenz optimieren. Dies fließt natürlich stark in meine YouTube Videos mit ein, denn hier geht es auch darum möglichst viel über Physik, Chemie, Technik und andere naturwissenschaftliche Themen zu lernen. Hat dir das Video gefallen? Klick auf "Daumen hoch" und lass ein Abo da! Dein Feedback motiviert mich zu neuen Videos. Dankeschön :-)