Am 24. Mai 2022 erschoss ein 18-Jähriger 19 Schulkinder und zwei Lehrkräfte an einer Grundschule in Uvalde, Texas. Viel zu oft schon starben Unschuldige durch Waffengewalt in den USA. Jedes Mal wieder wird die Forderung nach strengeren Waffengesetzen laut – doch wird sich diesmal etwas ändern?
Schülerin Aubree und ihre Großmutter trauern um Aubrees Mitschüler*innen. Sie sind fassungslos. Dass Kinder erschossen wurden, mit denen Aubree sonst fröhlich gespielt hat, bricht ihnen das Herz.
Gleichzeitig hält nur drei Tage nach dem Schulmassaker der mächtige Waffenverband NRA sein Jahrestreffen ab. Vor dem Gebäude versammeln sich Waffengegner, um gegen Waffengewalt zu protestieren. Gehört werden sie drinnen nicht. Dort steht Amerikas Ex-Präsident Donald Trump auf der Bühne. Sein Credo: Aufrüsten statt Abrüsten.
Die Kritik an Joe Bidens zögerlicher Waffenpolitik wird lauter. Die Mehrheit der US-Amerikaner*innen fordern strengere Waffengesetze. Kanada macht das in diesen Tagen vor. Kauf und Verkauf von Handfeuerwaffen sollen landesweit auf Eis gelegt werden.
Ob sich irgendwann die Mehrheit der Amerikaner*innen durchsetzen wird oder ob die starke Waffenlobby weiterhin siegt, wird sich zeigen. Für die Grundschulkinder in Uvalde ist es aber schon zu spät.
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