#Party im Park oder an der Ecke vorm Späti: Freunde treffen, quatschen und dabei ein #Bier oder mehr trinken. Für viele gehört das zum Feierabend, zum Sommer, zum Wochenende. Das kann auch mal eskalieren - mit Schnaps und Musik. Was für die einen der pure #Spaß ist und ein gutes Gefühl von Freiheit, bedeutet für andere Lärm, Müll und Gestank. Vor allem Anwohner solcher Party-Spots sind genervt. Den uriniert wird halt wo es eben geht – Toiletten gibt’s in den seltensten Fällen. Und nach der Party bleiben immer Müll und Scherben zurück. Auch auf Spielplätzen, auf denen nachts gefeiert wird. Solche Beschwerden über die Verwahrlosung von Innenstädten oder Parks wollten zahlreiche Kommunen mit Alkohol-Verboten entgegnen: #Berlin, #Chemnitz, #Erfurt, #Halle, #Görlitz und #Dresden wollen, dass an bestimmten Orten draußen nicht mehr getrunken wird. Leipzig hat das Draußen-Trinken noch nicht eingeschränkt.
Aber solche #Alkohol-Verbote sind juristisch gar nicht so einfach durchzusetzen. Im Fall vom Berliner Party-Hot-Spot Monbijoupark wurde das Verbot gekippt. In Erfurt und Chemnitz gelten solche Verbote noch für einige Parks und Straßen, die Polizei und das Ordnungsamt kontrollieren. Empfindliche Geld-Strafen drohen. Und die, die hier eigentlich mit Freunden und einem Bier chillen wollen, fühlen sich sinnlos eingeschränkt.
Sind Alkoholverbote gut für die Ordnung und kann man damit Müll und Lärm vermeiden? Oder sind sie eher Schikane durch Ordnungsamt und Polizei, die grundlose Verdrängung sozial Schwacher aus den Innenstädten? Der Streit ums Draußen-Trinken – ein Film von Thomas Kasper.
#doku #alkohol #party
https://www.mdr.de/investigativ/index.html
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