Knapp 40 Tage nach dem Tod der iranischen Kurdin Mahsa Amini haben Demonstrierende wieder zu Protesten aufgerufen. "Es ist keine Zeit für Trauer, sondern für Wut", hieß es auf einem im Netz geteilten Protestaufruf. Im schiitischen Iran wird nach dem Tod eines Familienmitglieds traditionell 40 Tage lang getrauert. Ein Video der Zeitung "Hammihan" vom Mittwoch zeigte Menschen, die zum Grab der jungen Frau strömten. Die Sicherheitsbehörden rüsten sich für landesweite Proteste, Nachrichtenagenturen melden bereits erste gewaltsame Zusammenstöße. Bisher haben die Behörden die systemkritischen Demonstrationen im Iran gewaltsam niedergeschlagen.
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