Vorbereitung:
In einem 500 mL Becherglas wird Natronwasserglas mit Wasser im Verhältnis 1:2 gemischt. Die Oberflächenspannung kann mit einem kleinen Tropfen Spülmittel herabgesetzt werden.
Durchführung:
Kleine Mengen diverser Schwermetallsalze werden gleichmäßig auf dem Boden des Gefäßes verteilt. Von nun an sollte das Glas erschütterungsfrei für mindestens eine Stunde stehen bleiben.
Es eignen sich z. B.:
Aluminium(III)chlorid-Hexahydrat (weiß)
Chrom(III)chlorid-Hexahydrat (dunkelgrün)
Cobalt(II)chlorid-Hexahydrat (blau)
Eisen(III)chlorid-Hexahydrat (gelb/braun)
Kupfer(II)chlorid-Dihydrat (blaugrün)
Mangan(II)chlorid-Dihydrat (rosa)
Nickel(II)nitrat-Hexahydrat (hellgrün)
Beobachtung:
Nach kurzer Zeit wachsen röhrenartige Gebilde aus den Kristallen.
Erklärung:
Die Salze lösen sich auf und bilden sofort eine äußere Silikatschicht. Durch Osmose platzt diese wieder auf und die Metallsalzlösung tritt aus. Daraufhin bildet sich wieder eine Silikatschicht aus.
Mehr dazu unter https://www.chf.de/eduthek/kabinettstuecke-chemischer-garten.html
Quelle: aus den Versuchsvorschriften des Instituts Dr. Flad in Stuttgart
Umsetzung und Durchführung: René Dittus, Institut Dr. Flad
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