Wie illegal geschlagenes Holz in IKEAs bestverkauften Sesseln verarbeitet wird und warum Nachhaltigkeit eine geringere Rolle spielt als angenommen. Sofern Sie bei IKEA eingekauft haben, besteht die Möglichkeit, dass in Ihrem Wohnzimmer ein Stück der letzten Urwälder Europas steht. In einer fast zwei Jahre dauernden Recherche hat Earthsight gemeinsam mit Addendum und Channel 4 die Verarbeitungskette eines rumänischen Unternehmens zurückverfolgt, eines der insgesamt 1.800 Zulieferbetriebe von IKEA. Die Spur führte in die Ukraine, wo ein Prüfbericht der staatlichen Umweltschutzbehörde allein im Jahr 2018 auf insgesamt 109 illegale Abholzungen hinweist. In Rumänien und der Ukraine befinden sich die letzten Urwälder Europas. Dass dort illegale Abholzungen stattfinden, ist bekannt. Addendum und die Recherchepartner Earthsight und Channel 4 begeben sich auf die Spur des Unternehmens Plimob, das für IKEA jährlich rund 2 Millionen Sessel produziert und nachweislich illegal geschlagenes Holz verarbeitet. Dennoch wurde es mit dem FSC-Zertifikat, das als das glaubwürdigste Nachhaltigkeitszertifikat gilt, ausgezeichnet. IKEA und FSC wollen nichts von illegalen Rodungen gewusst haben. Abonnieren Sie uns! null Folge Addendum auf Facebook: https://add.at/daswasfehlt Oder auf Twitter: https://twitter.com/daswasfehlt Newsletter: https://add.at/newsletter