Wohnort, Kindheit, Abstammung: Was bedeutet es, wenn Menschen von "Heimat" sprechen? Ein schillerndes Wort. SWR-Reporter Kai Diezemann trifft Menschen mit unterschiedlichen Geschichten vom Aufbruch und Ankommen, von Heimat und Fremde. SWR-Reporter Diezemann muss sein Haus verlassen. 20 Jahre hat er darin gewohnt, es war seine Heimat. Doch was bedeutet es, einen Ort, eine Stadt, eine Region, ein Land als "Heimat" zu sehen. Kai Diezemann trifft Dominik. Der 23-Jährige ist im Aufbruch. Drei Jahre darf er sich bis auf eine Distanz von 50 Kilometern seinem Heimatort nicht nähern. Der Zimmermannsgeselle geht auf die Walz. Die Regeln für die fahrenden Gesellen sehen strikten Heimatentzug vor. Andere werden durch Krieg und Gewalt aus ihrer vertrauten Umgebung vertrieben. Wie Margot Friedländer, deutsche Jüdin. 100 Jahre alt ist sie, eine der letzten Holocaust-Überlebenden. Nach dem Krieg lebte sie in den USA, kam aber zurück nach Berlin, den Ort ihrer Kindheit. Der Syrer Khalil Khalil ist 2015 über das Mittelmehr nach Deutschland geflohen. Als Bomben auf seine Heimatstadt Aleppo fielen, blieb ihm keine Wahl. In Stuttgart fühlt er sich zuhause. Er hat Schwäbisch gelernt. Auch Sprache könne Heimat sein, sagt er. Diese Doku des SWR trägt den Originaltitel: Was heißt hier Heimat? Diezemanns Reisen in ein vertrautes Gefühl, Ausstrahlungsdatum: 13.07.2022 #swrdoku #swr Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert. Kanal abonnieren: null Mehr Dokus finden Sie in unserem Kanal oder in der ARD Mediathek unter https://www.ardmediathek.de/swr/swr-dokumentationen/