Eine Krankheit hält sich hartnäckig – warum Polio trotz jahrzehntelanger Initiativen noch immer nicht ausgerottet ist. add.at/061
Seit wann Polio existiert, weiß man nicht genau, doch die ersten Epidemien traten ab Ende des 19. Jahrhunderts erstmals in Skandinavien und den USA auf. Paradoxerweise, weil sich die hygienischen Verhältnisse in diesen Ländern so verbesserten, dass erstmals große Teile einer Bevölkerung gar nicht mehr mit den Krankheitserregern in Kontakt kamen. Davor waren die Viren so allgegenwärtig, dass fast jeder eine Infektion im Babyalter durchmachte und später Mütter ihre Antikörper an den Nachwuchs weitergaben, woraufhin die Krankheit meist milder oder unauffällig verlief.
Heute grassieren Polio-Wildviren nur noch in Afghanistan und Pakistan. Seit den 1980er Jahren ist es ein Ziel der WHO, Polio auszurotten. Bislang ohne Erfolg, und das, obwohl es einen wirksamen Impfstoff gibt und internationale Initiativen viel Geld dafür zur Verfügung stellen.
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